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Reisebericht des Computerclubs CCWSW nach Ulm

In Ulm, um Ulm, um Ulm herum, und über Ulm von Egbert Kopp

Nachdem ich als letzter Mitreisender am Ostersonntag gegen 9:30 Uhr am Mutterhaus der WSW, zugestiegen war, ging die Fahrt mit dem WSW Reisebus und mehreren Zwischenstopps und kulinarischen Verführungen der Fachkräfte Ute und Gerlinde sowie nach dem obligatorischen Eiersuchen und Osterhasen verteilen nach Ulm. Wegen diverser Baustellen auf der Autobahn kamen wir nach 8-stündiger Fahrt gut gelaunt im Leonardo Hotel Ulm an.

Wir freuten uns auf das Abendessen, es gab Ochsenbacken mit diversen Beilagen, anschließend trafen wir uns zu einem gemütlichen Abend in der Hotelbar.

Da die digitale Fotografie, sowie die Bearbeitung der Bilder, auch ein Thema im Computerclub ist, ging es am Ostermontag in den Schwangau nach Füssen. Die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein standen nicht nur zwecks Fotoshooting auf der Tagesordnung. Jedoch blieb es wegen des hohen Besucherandrangs bei einem Spaziergang, und Fotoshooting rund um den Alpsee mit herrlichem Blick über die beiden Schlösser und dem See im Vordergrund, was direkt Fototechnisch eingefangen wurde. Ein Computermitglied hat sich eine neue Kamera von der gleichen Firma wie meine zugelegt und ich konnte ihm dabei helfen diese richtig einzusetzen. Wie bekomme ich den Vorder- und Hintergrund scharf abgelichtet. Wenn die Sonne lacht, Blende 8 ist so einer von den gängigsten Merksätzen. Doch wenn ich Sternchen über den Flammen einer Kerze oder einer Lichtquelle haben möchte dann Blende 16. Will ich mehr Tiefenschärfe haben dann ist Blende 11 oder 22 die richtige Wahl, will ich ein Porträt machen dann bevorzuge ich eine kleine Blende 4 – 5,6 und der Hintergrund verschwimmt. Merke je größer die Zahl, desto kleiner die Blendenöffnung, und die Verschlusszeit verlängert sich.

Später ging es noch zu einem Fotoshooting durch die Füssener Altstadt. Nach der Besichtigung/Shooting in Füssen führte unser Weg zum Abendessen in den Gasthof Schlossbrauhaus. Hier konnte, wer Hunger darauf hatte sogar bayerische Spezialitäten bestellen. Hinter dem Gasthof bietet sich eine herrliche Kulisse mit Panorama Blick auf die beiden Schlösser an. Diesen Panoramablick nutzte ich für das Gruppenfoto (Blende 22).

Am Dienstag

Bei dem 2-stündigen Rundgang durch die Stadt ging es zunächst ins Ulmer Münster, weiter durch die Altstadt zum Fischerviertel. Hier steht das Geburtshaus von Albert Einstein und Otto Kässbohrer, er erfand hier 1951 die stabile verwindungssteife Selbst- tragende Karosserie (SETRA) für Busse, an die Donau und dem Flüsschen Blau entlang, wo der Schneider von Ulm seinen ersten Gleitflug startete, und dabei in die Donau stürzte. Damals wusste man noch nicht, das über Wasser andere Luftverhältnisse herrschen als über dem Land.  So erfuhren wir weiter das es zwei Ulms gibt, Ulm und Neu-Ulm auf der gegenüberliegende Donau Seit. Ulm gehört zu Baden-Württemberg und Neu-Ulm zu Bayern. Nach dem Stadtrundgang konnte jeder die Stadt noch selbst erkunden. Einige fassten Mut und erklommen den Turm des Ulmer-Münster. Der mit 161,53 Meter und 768 Stufen der höchste Kirchturm in der Welt noch vor dem Kölner Dom ist. Die waren nicht nur in Ulm um Ulm und um Ulm herum, sondern auch über Ulm mit einem herrlichen Panorama. Und sie waren nach der Turmbesteigung froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wie schon bei der vorherigen Besichtigung des Doms und des Auf- und Abgang vom Kirchturm konnten hier einige Detailaufnahmen von den Figuren und Fresken gemacht werden.

Am Mittwoch gegen 10:00 Uhr fuhren wir in das 25 km entfernte Städtchen Blaubeuren, dieses Örtchen ist eine Besichtigung wert.

Nach dem Blautopfs, ein See dessen Wasser blau ist, ging es nach dem Shooting des oberschlächtigen Wasserrades gegen 13:00 Uhr wieder Richtung Heimat.

Auf der Hinfahrt sowie Heimreise und während des ganzen Aufenthaltes in; um; über und um Ulm herum, hatten wir das herrlichste (Kaiser) Wetter, einen schönen wolkenlosen blauen Himmel zum Fotografieren. Jedoch kaum hatten wir den Weißwurstäquator (den Main) überquert, fing wie aus Kübeln zu schütten an, so dass wir aus Sicherheitsgründen eine Pause einlegen mussten. Dadurch kamen wir etwas später nach Hause, als geplant. Dadurch ließen wir uns unsere gute Laune nicht verdrießen.

Zu guter letzte möchte ich mich im Namen aller 21 mitreisenden Computerclub Mitglieder bei dem
Vorstand Gerd Zacharias, Rolf Wiemers und beim Fahrer Harry Gohr bedanken.

Unsere kulinarischen Fachkräften, Ute und Gerlinde, haben uns auf der ganzen Fahrt bestens versorgt. Ihnen gebührt die grösste Anerkennung!

Egbert Kopp

 

 

Aktualisierung
 19 März, 2023
  © Gerd Zacharias